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Dienstverhältnis, Teil 6, Benjamin Larus

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Dienstverhältnis, Teil 6 v. Benjamin Larus

Band 6 v. 6

Man kann Guido gewiss nicht vorwerfen, er ließe seinem Geliebten nicht genügend Freiheiten. Nachdem mittlerweile aber selbst Flamur in den Geschmack von Benjamins reifer Geliebter gekommen ist, scheint seine Geduld erschöpft.

Wie kann es gelingen, ihn auf seine Kosten kommen zu lassen und dabei seine Anonymität zu wahren? Die drei Freunde entwickeln einen minutiös ausgeklügelten Plan.

Wörter: 40.000, ca. 146 S.

Inhalt: Sex M/M, MMMF, F/M, anal, oral, schwul, gay, homosexuell, bisexuell, Orgie, Masturbation, Selbstbefriedigung, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten

Leseprobe:  

„Ist das Ihr Ernst? Er soll sich eine Maske aufsetzen?“, lachte ich. „Und Sie wollen allen Ernstes behaupten – nach allem, was ich angedeutet habe – Sie würden in Ihrer Neugier nicht versuchen, sie ihm runterzureißen oder irgendwie daran vorbei zu schielen?“
Endlich wandte sie sich mir wieder zu, zumindest den Kopf. Scharf traf mich ihr gestrenger Blick mitten ins Gesicht,
„Neugierig bin ich schon, das gebe ich zu. Sehr sogar. Aber glauben Sie mir, Herr Schrott: Ich kann sehr diszipliniert sein, wenn es sein muss!“
Ich nickte bedeutungsschwer.
„Das glaube ich Ihnen, Frau Vollendorf“, versicherte ich mit voller Überzeugung, „das weiß ich! Aber ob … mein Kumpel mir das auch glaubt?“
Himmel, ich musste schon jetzt höllisch aufpassen, damit mir Guidos Name nicht herausrutschte! Wo sollte das noch hinführen? Ab jetzt wurde es richtig kompliziert, so viel war klar.
„Versuchen Sie halt, ihn zu überzeugen!“, verlangte sie ungerührt. Da war sie wieder, meine alte Chefin. Und mochte sie auch nackt neben mir im Heu liegen – so kannte ich sie. „Oder sehen Sie eine andere Möglichkeit? Ich soll sein Gesicht nicht sehen, also lässt uns die Logik nur zwei Wege offen: Entweder Sie nehmen mir die Sicht, oder er maskiert sich.“
Na bitte, ich musste sie einfach nur reden lassen. Nach und nach kam sie selbst auf die gewünschten Ideen. Es lief fast zu glatt, das Ganze.
„Hm!“, brummte ich und fixierte sie nachdenklich, als müsse ich mir das alles erst einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.
Wenn sie auch nur geahnt hätte, wie ich mir mit diesen Überlegungen in den vergangenen Tagen bereits das Hirn zermartert hatte!
„Ich fürchte, wie gesagt, dass es ihm zu riskant sein wird, wenn er sich bloß eine Maske überzieht“, fuhr ich dann fort. „Aber Sie haben mich da eben auf eine ganz andere Idee gebracht – wie war das? Ihnen die Sicht nehmen?“
„Wie?“ Sie zog die Brauen zusammen und schaute mich an, als tickte ich nicht ganz richtig – als hätte ich soeben vorgeschlagen, ihr Pfefferspray ins Gesicht zu sprühen.
„Na, könnten Sie sich zum Beispiel vorstellen, sich die Augen verbinden zu lassen?“
Jetzt war es heraus.
„Ach, so meinen Sie das!“ Für einige lange Sekunden fixierte sie mich und schien angestrengt nachzudenken. „Wäre natürlich schade, wenn ich diesen angeblichen Traumkörper nicht sehen könnte …“
„Sie werden ihn dafür umso intensiver spüren, glauben Sie mir!“
„… und wenn ich bei einem solch außergewöhnlichen Erlebnis nicht all meine fünf Sinne zur Verfügung hätte!“
„Aber so ein Blinde-Kuh-Spiel kann doch seinen ganz besonderen Reiz haben“, wandte ich ein.
O ja, ich wusste, wovon ich sprach. Mir kam augenblicklich jener Abend in Annikas Wohnung in den Sinn, nur wenige Tage, nachdem wir uns kennengelernt hatten: In vollkommener Finsternis hatte sie mich gemeinsam mit Sandra erwartet, und was hatten wir nicht für einen Spaß gehabt!
Nun musste ich meine ganze Überzeugungskraft in die Waagschale werfen. Kurz entschlossen schwang ich mich rittlings über meine Chefin, beförderte sie mit sanftem Druck gegen die Schulter wieder in Rückenlage und verharrte so dicht vor ihrem Gesicht, dass ich sehen konnte, wie mein Atem ihre Wimpern flattern ließ.
„Können Sie sich vorstellen, wie aufregend es sein wird, genau hier im Heu zu liegen und ihn zu erwarten?“, hauchte ich. „Sie dürfen sich dann wünschen, wo er Sie zuerst berührt …“
Sie leckte sich über die Lippen. Ihr Busen hob sich synchron zu einem schweren Atemzug heftig empor und drückte gegen meine nackte Brust.
„Er hat starke, aber sehr sensible Hände“, schnaufte ich an ihrem Hals, „und sehr sinnliche Lippen.“
Wie zur Bekräftigung bedeckte ich ihr Kinn und ihre Wangen mit zärtlichen Küssen.
„Kann er so gut damit umgehen wie Sie?“, fragte Antje atemlos und erschauerte ein weiteres Mal unter mir.
„Mit Sicherheit. Und ich werde ihn tatkräftig unterstützen.“
Ich glitt tiefer.
„Sie machen mich wahnsinnig!“, keuchte sie.
„Er wird Ihre schönen Brüste lieben, das weiß ich“, schnaufte ich tief unten im Tal.
„Mein Gott, Sie … Sie …“
„Und Ihre süße Muschi, die wird er restlos ausschlürfen!“
Ihre Schenkel zuckten plötzlich weit auseinander, und ich ergriff die Gelegenheit, mich mit den Schultern dazwischenzudrängen. 


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