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Einsam, bi-sam, dreisam (Teil 2), Benjamin Larus

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Einsam, bi-sam, dreisam (Teil 2) v. Benjamin Larus

2. Sandras Rache

Hatte Guido angenommen, nach monatelangem Abtauchen sein Intimleben einfach dort wiederaufnehmen zu können, wo er es einst unterbrochen hatte, täuscht er sich gewaltig. Mag Benjamin in seinem vollkommenen Liebeswahn auch unfähig sein, ihm irgendetwas nachzutragen, die gemeinsame Freundin Sandra ist keineswegs so leicht zu versöhnen: Das Mindeste, was er ihr an Wiedergutmachung zugestehen kann, ist ein frivoles Rollenspiel, bei welchem sie die gnadenlosen Bedingungen diktiert. Er soll sein blaues Wunder erleben!

Wörter: 16.355, 55 S.

Inhalt: Sex M/F, M/M, MM/F, anal, oral, Bisexualität, bisexuell, Rollenspiele, erotische Literatur, erotische Geschichten, Verführung, Kurzgeschichten, erotisches eBook, erotisches eBuch, Erotik eBook, Erotik eBuch

Leseprobe:

… „Ganz ruhig!“, raunte ich Guido zu, und er, dessen Herz ich wie wild hämmern zu spüren glaubte – oder war es mein eigenes? –, blickte noch immer leicht irritiert von einem zum anderen, schien sich aber allmählich in sein Schicksal zu ergeben. „Wir sind zu zweit, und wer würde einem wie dir schon glauben? Besser, du setzt dich nicht weiter zur Wehr!“, fügte ich gelassen hinzu, und Sandra grunzte zustimmend.
Jetzt blickte sie sich abermals suchend in der Wohnung um, dann zeigte sie auf das Hochbett im hinteren Winkel des Raumes. „Bringen wir ihn da rüber“, beschloss sie und packte Guido sogleich am anderen Arm, um ihn in unserer Mitte durchs Zimmer zu bugsieren. Seine Hose rutschte dabei ganz zu den Fesseln hinunter, sodass er mehr stolperte und schlurfte als ging, zumal er mit den gefesselten Armen ja nichts ausbalancieren konnte.

Sandra schubste ihn gegen die stabile Holzleiter am Fuße des Bettes, und während er sich mit dem Oberkörper recht hilflos dagegenlehnte, zerrte sie ihm Socken, Hose und Unterhose von den Füßen, um das Stoffbündel dann mit einigen Tritten achtlos zur Seite zu befördern. Provozierend leuchtete sein makelloser, muskulöser Arsch unter dem Hemdsaum hervor, aber bevor ich der Versuchung nachgeben konnte, zuzupacken oder zu -schlagen, erhielt ich zusammen mit einem kleinen Schlüssel von Sandra die Anweisung, ihm für einen Moment die Handschellen zu lösen. Als ich getan hatte, wie mir geheißen, zog sie ihm augenblicklich das enge Hemd von den Schultern, sodass Guido nun splitternackt vor uns stand und in Erwartung etwaiger Misshandlungen den Kopf zwischen die Schultern zu ziehen versuchte.

„Arme hoch, los!“, blaffte sie ihn an und ließ sich von mir die Handschellen geben.
Die letzte Sprosse der steilen Leiter hatte genau die richtige Höhe, um Guidos Handgelenke mit den Fesseln derart daran zu befestigen, dass seine Arme hoch erhoben, aber nicht ganz durchgestreckt waren, als die Verriegelungen zuschnappten.
Sandra trat zwei Schritte zurück und betrachtete mit mir zusammen zufrieden den uns in dieser Stellung völlig ausgelieferten Männerkörper: Mit seiner Vorderseite der Länge nach an das helle, glatte Holz gelehnt, präsentierte uns Guido seinen muskulösen Rücken, seine zuckenden, runden Hinterbacken und seine schönen, sehnigen Beine bloß und ungeschützt.

In aller Ruhe und ohne diese gleichsam gemeißelte Skulptur aus den Augen zu lassen, zog Sandra nun zunächst einmal ihre Lederjacke aus. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass wir tatsächlich bisher in voller Montur geblieben waren, so, wie wir das Haus betreten hatten, und dass ich mittlerweile auch ganz schön ins Schwitzen gekommen war. So warf auch ich meine Jacke von mir und trat dann zusammen mit meiner Komplizin, wie ich sie ja wohl nennen muss, dicht an unser – das konnte man nun deutlich wahrnehmen – vor Erregung und gespannter Erwartung bebendes Opfer heran.

Als Sandras Hand sich dann prüfend auf die linke der weißen Halbkugeln legte, zuckte Guido zusammen, ließ aber keinen Laut vernehmen. Ich packte die rechte, und versonnen streichelten und massierten wir das feste Fleisch.
„Na, wie viele Schwänze wohl schon in dieser willigen Kiste gesteckt haben?“, fragte Sandra mit gefährlichem Unterton. Dann holte sie blitzschnell aus und landete einen klatschenden Hieb mitten auf der sofort rot erglühenden Backe, woraufhin ihr Besitzer heftig aufstöhnte und sich die Muskeln seiner gesamten Rückseite augenblicklich zusammenzogen.
Ich tat es ihr gleich und schlug ebenfalls zu, zunächst noch mit etwas gebremster Kraft, denn ein bisschen erschrocken war ich schon über Sandras gnadenlose Härte – als ich aber sah, wie Guido stöhnend mitging und sich an seinen Fesseln wand und bog, wie der göttliche Arsch erglühte und seine Muskeln sich anspannten, da hatte auch ich Spaß daran, ihn in keiner Weise zu schonen ...
 


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