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Moya & Saban - Auf Messers Schneide, Luna

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Moya & Saban - Auf Messers Schneide v. Luna

Moya und Saban könnten ihr Leben genießen, wäre da nicht die Furcht, daß Moya eines Tages doch noch von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt werden könnte.

Und dann geschieht das Befürchtete: Die Yakuza bedrohen ihr Glück, zwingen sie zurück in ein verhasstes Leben und stellen sie vor eine furchtbare Wahl…

Wird sie Saban jemals wiedersehen?

 

Wörter: 10.848, 50 S.

Romance, Romantik, Manga, Anime, Liebe, Kurzgeschichten

 

Leseprobe:

Es war ein kalter, klarer Wintermorgen.
Einer von der Sorte, der ausgestoßene Atemluft in kleine weiße Dampfwolken verwandelt. Der Himmel war silbergrau, die Wolken hingen tief über dem Horizont, aber von irgendwoher, von einer höheren Ebene, fielen gleißende Lichtstrahlen auf die winterliche Landschaft.
Moya stand nah am Holzzaun. Sie hatte sich mit der Hand auf einem der Balken abgestützt. Ihr Atem ging stoßweise und produzierte dabei viele kleine weiße Dampfwolken. Sie zog das Pferd an den Zügeln hinter sich her. Ihre Bewegungen waren schwerfällig, sie hinkte mit ihrem rechten Bein und zog eine feine Spur aus Blut hinter sich her, die den gefrorenen Boden rot tränkte. Moya stöhnte laut auf, ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Aber sie riss sich zusammen und ging weiter. Sie wollte zum Stall, das Pferd in Sicherheit bringen.
Plötzlich näherte sich ein schwarzes Auto über den entfernten Hang. Es hielt an. Einen Moment lang herrschte Totenstille, so, als müsste sich der Fahrer orientieren, die Gegend sondieren. Dann ließ der Fahrer den Motor aufheulen. Das Auto setzte sich in Bewegung und hielt mit hoher Geschwindigkeit auf die Koppel zu.
Moya wandte nicht einmal den Kopf.
Sie wusste, wer da auf sie zu raste.
Und sie wusste auch, dass sie keine Chance mehr hatte. Sabans Anwesen mit der es umgebenden schützenden Mauer lag mehr als einen Kilometer von hier entfernt in Richtung Norden, und verletzt, wie sie war, schaffte sie es nicht mal mehr auf Keikos Rücken.
Moya zog das Pferd zu sich heran. Keiko neigte ihren schönen Kopf und Moya flüsterte ihr etwas in das samtene Ohr. Dann gab sie Keiko einen Klaps auf die Flanke und schrie: „Lauf, Keiko, lauf!!!“ Verzweiflung schwang in ihrer Stimme, sie klang schrill. Und Keiko gehorchte; sie galoppierte los.
In diesem Moment bremste das Auto auf der anderen Seite des Zauns aus voller Geschwindigkeit ab. Hinter dem schwarzen Mustang Shelby GT spritzte die gefrorene Erde in hohem Bogen auf. Der Fahrer sprang heraus, legte sein Gewehr an und schoss. Keiko ging in vollem Galopp zu Boden. Moya schrie, fassungslos. Ihr Schrei hallte über die Ebene.
Moya humpelte in ihre Richtung, aber Keiko bewegte sich nicht mehr.
Dann drehte sich Moya nach dem Mann um. Heiße Tränen liefen über ihr Gesicht. Aber sie kannte ihn nicht.
Er stand da, das Gewehr auf den Boden gestellt, neben seinem Fuß und starrte sie an. Er starrt einen Moment zu lange für jemanden, der gekommen ist, um einen auszuschalten, dachte Moya. Dann verzog sich sein Gesicht zu einem Lächeln, ein kaltes Lächeln, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
„Kommst du her oder muss ich dich holen?“, rief er ihr zu, und seine Stimme klang genauso kalt wie sein Lächeln.
„Wenn du etwas von mir willst, musst du schon her kommen!“ Moyas Stimme war gebrochen, sie weinte noch immer, aber ohne das geringste Geräusch.
Er kletterte durch den Zaun und kam auf sie zu.
Kalt, gemein und herzlos, assoziierte Moya. Austrainierter Körper, gestählt, kraftvoll, nicht so groß wie Saban, aber größer als ich. Dann stand er vor ihr; Seine Kleidung ebenso schwarz wie die Farbe seines Wagens. Er hatte eine Narbe auf seiner rechten Wange. Schwarze, kurz geschnittene Haare waren zu einer coolen Frisur gestylt. Er war Japaner, bestimmt der verwöhnte Sohn einer Oberschicht-Familie. Er sah gut aus, ein gelangweiltes Raubtier. Gefährlich.
Er stand zu dicht vor ihr, viel zu dicht, sah ihr direkt in die Augen.
„Ich bin Takashi! Diesen Namen wirst du dir merken!“ Und er lächelte wieder dieses kalte Lächeln. Mit seiner rechten Hand wischte er Moya ein paar Tränen von der Wange. Sie schüttelte seine Hand ab und trat irritiert einen Schritt zurück.
„Was willst du von mir?“, fragte sie.   
Statt einer Antwort griff er blitzschnell nach ihren Beinen und warf sich Moya wie einen Sack Reis über die Schulter.
 „Das mit deinem Pferd tut mir leid!“, sagte er plötzlich sanft und trug sie zum Auto. Er warf sie in den Kofferraum, klebte ihr den Mund mit Tape zu und fesselte ihr die Hände auf den Rücken. Ohne ein weiteres Wort schloß er den Kofferraumdeckel, setzte sich in den Mustang und fuhr los.
Moyas Gedanken rasten. Wohin fuhren sie? Wer hatte ihn geschickt? Was wollte er? Und sie bekam Angst, hatte sich kampflos ergeben, war überwältigt gewesen von dem Schock. Plötzlich hielt das Auto an. Takashi öffnete den Kofferraum und hob Moya heraus.
„Sung Kang ist mein Vater! Und das hier ist eine Warnung: Wir finden dich überall!“, drohte Takashi. Er warf Moya zu Boden. Dann ging er um das Auto herum und hielt seinen Blick dabei starr auf Moya gerichtet. Dieser Blick war ausdruckslos und er machte Moya Angst. Takashi stieg in seinen Wagen und fuhr davon.
Moya blickte um sich. Sie lag vor dem Tor zu Sabans Anwesen. Sie robbte auf dem Boden in Richtung Tor, aber es dauerte eine ganze Weile, bis man sie entdeckte.


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