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Lisa findet ihren Herrn, Marisa von Leyen-Dressler

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Lisa findet ihren Herrn v. Marisa von Leyen-Dressler

Eine junge Frau findet ihren Weg in eine ihr bisher unbekannte Welt.
Oh Gott, er nimmt mich, er will mich, erkennt Lisa und erlebt den heißesten Sommer ihres Lebens ... mit ihrem Nachbarn Frank, der sie in eine Welt führt aus himmlisch zärtlicher Romantik und höllisch animalischer Begehrlichkeit.

Wörter: 36.541, 107 S.

Inhalt: Bondage, Spanking, fantasievolles Rollenspiel, orgiastisches Gruppenvergnügen, M/F, F/F, M/FF, MM/FF, Erotik, erotische Geschichten, erotisches eBook, Verführung

Leseprobe:

Lisa wischt sich über die Lippen und legt entschlossen die Serviette ab.
„Das war ja fantastisch, ein Supermenü! Auf den Koch und meinen neuen Nachbarn – herzlich willkommen, Frank!“
Wie von neuen Lebensgeistern beseelt, hält Lisa Frank ihr Weinglas zum Anstoßen entgegen. Frank prostet ihr zu, trinkt.
„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen“, stellt Frank bescheiden fest und freut sich an Lisas Lächeln.
„Wenn mir nicht alle Knochen wehtun würden, würde ich zu dir hinüber kommen und dich drücken“, sagt Lisa, als sie ihr Glas abstellt und versucht, die Arme hinter dem Kopf zu strecken.
„Vielleicht sollte ich einfach zu dir kommen, damit das was wird mit der Umarmung“, scherzt Frank und steht schon vor ihr, beugt sich hinab und nimmt Lisa in die Arme.
Lisa atmet tief und lässt es geschehen. Was für ein Mann!, denkt sie. Sammelt dich auf der Straße auf, trägt dir die Tasche nach Hause und bekocht dich wie beim Promidinner. Der Kerl hat was drauf!
Sie löst die Umarmung und sieht Frank in die Augen.
„Wer bist du?“, fragt sie und versucht, die Antwort hinter seiner Stirn zu lesen.
„Ich bin der oder das, was nun gerade wichtig für dich ist … komm!“
Er greift ihr unter dem Arm hindurch auf den Rücken und hebt sie aus dem Stuhl, besser gesagt, zwingt sie zum Aufstehen. Er führt sie über den kurzen Flur in ihr Schlafzimmer, wo eine Unzahl von Teelichtern flackern und ein leicht exotischer Duft im Raum steht.
„Leg dich hin, Massage!“, äußert Frank knapp. Er erwartet keinen Widerstand und erfährt auch keinen.

Lisa lässt alles geschehen, liegt mit geschlossenen Augen erwartungs- und auch vertrauensvoll vor ihm. Ein Seidentuch legt sich auf ihre Augen und wird hinter ihrem Kopf verknotet, ein zweites und ein drittes werden um ihre Handgelenke geschlungen. Kurz stöhnt sie, als sich ihre Arme durch den Zug des Tuches strecken und dieses am Kopfende des Bettes festgezurrt wird.
Mein Gott, ich muss bescheuert sein, schießt es Lisa durch den Kopf, als sie Franks Finger spürt, die den Reißverschluss an ihrem Kleid aufziehen. Ich lasse mich von einem wildfremden Mann splitternackt ans Bett fesseln, das kann doch nicht sein, ich muss was tun!
Aber nichts tut sie, nimmt wahr, wie ihr das trägerlose Kleid vom Leib gestreift wird, sich anschließend auch ein weicher Seidenstoff um ihre Fußfesseln legt und dann ihre Beine leicht gespreizt an den unteren Bettpfosten links und rechts fixiert werden.
Hat dir dein Unterbewusstsein schon nach dem Bad einen Streich gespielt, fragt sich Lisa, indem du nicht einmal einen Slip angezogen hast?
Lisa atmet tief und gefasst durch, ganz gespannt der Dinge, die geschehen werden.
Es ist still. Hinter den geschlossenen Augen sieht Lisa nur eine leuchtende Sonne. Sie spürt einen sanften Lufthauch über ihren Körper gleiten. Kühl über ihrer Scham. Der Hauch eines Atems – warm – auf ihrem Bauch und hinauf wandernd zur linken Brust, wo er verharrt und eine zarte Berührung erfolgt ... vielleicht eine Zungenspitze … eine aufreizende sanfte Berührung an der Seite, vielleicht ein Finger … Lippen umspielen nun ihre Brustwarze, die spürbar hart geworden ist … Lisa atmet tief und ruhig.
Ja, das will ich, denkt sie, dass etwas Schönes mit mir geschieht, das mich fortträgt, sanft und zärtlich … verführerisch und unwiderstehlich … wollüstig und animalisch …, und sie hört noch ihr eigenes Aufseufzen, nimmt wahr, dass sie sich räkelt und die seidenen Bänder an Handgelenken und Fesseln ihren Bewegungen standhalten … und vergisst alles – die Zeit, den Ort, die Schmerzen, die der Sturz vom Fahrrad verursacht hat, spürt nichts mehr, doch ganz anderes, so vieles und mehr, spürt sich – ja sich – plötzlich wahr und authentisch, hört laut ihren eigenen Atem, sieht tausend Farben hinter den verschlossenen Augen, spürt tausend Hände auf ihrer Haut und tausend Zungen, die warm und feucht über ihren Körper wandern, tausend Finger, die festhalten und in sie eindringen, sie streicheln und kneifen, zupacken und halten …
Oh Gott, er nimmt mich, er will mich. Einzelne Gedankenfragmente schießen ihr durch den Kopf, lassen ihr Gehirn aufblitzen, sie will doch gar nicht denken, sie will doch gar nichts wissen, sie will doch nur, dass es weitergeht, dieses Gefühl, das so groß geworden ist und noch größer wird.
Er ist geil, ich bin geil, verdammt, ja, ich will, dass er mich nimmt … Lisa will bersten vor Begierde, es zieht ihr prickelnd von den großen Zehen die Beine entlang in den Unterleib und weiter direkt in die Brüste und den Rücken wieder hinab, eine Welle steigt auf, verbreitet sich heiß und kalt, ebbt ab und wächst wieder … spült sie an einen Strand, wo die Sonne hoch steht und warm auf sie nieder brennt, auf einen kühlen Sand, eine Feuchte, die sie spürt, in der sie liegt, warm und kalt zugleich, und ihren angestrengten Atem und doch so wohlig, um wunderbar sich selbst in den Arm zu nehmen …

… Bis sie feststellt, dass keine heiße Sonne ihr auf die Stirn brennt, sondern eine Hand dort sie hält, und die Arme hat sie verschränkt und liegt kauernd in anderen Armen. Keine Bänder mehr an den Gelenken, frei ist sie und angeschmiegt an ein anderes atmendes Wesen, das mit heißem Bauch ihr den Rücken wärmt, ja sanft sie beschützt hält und fest. Ja, festhält … ganz sicher, so ist es gut, so ist es schön!

 


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