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Zugeritten, Sigrid Lenz

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 Zugeritten v. Sigrid Lenz

Als Susanne einen Reiturlaub geschenkt bekommt, ist sie nicht begeistert. Doch die Zeit auf dem Reiterhof und vor allem der schmucke Reitlehrer ändern ihre Meinung rasch.

Allerdings hält Timo neben seiner Expertise im Bett noch einige aufregende Überraschungen für sie parat, die ihre Welt zunehmend auf den Kopf stellen.

Wörter: 28.200, ca. 101 S.

Inhalt: Sex, Vanilla, Romance, Romantisch, Liebesroman, Liebe, Erotik, M/F

Leseprobe:

„Es gibt andere Dinge, die nicht unbedingt angebracht sind“, bemerkte sie und Timo legte den Kopf schief. Mit langsamen Schritten näherte er sich, bis sie nur noch das Bett trennte. Ebenso langsam, als wollte er ihr die Chance gewähren, Einspruch zu erheben, setzte er sich auf die Kante. 

„Wie zum Beispiel einen Gast in seinem Zimmer besuchen, der nur mit einem Handtuch bekleidet ist?“, fragte er dann. Sein Haar fiel zur Seite, als er den Kopf fragend noch stärker zur Seite neigte. 

„Mit zwei Handtüchern“, korrigierte sie. „Und ja, genau davon spreche ich. Bringt man im Gaststättengewerbe nicht einen gewissen Anstand mit?“ Sie schickte ihm ein kokettes Lächeln und einen Augenaufschlag. Die Kunst des Flirtens beherrschte sie mit Sicherheit besser als er. 

Timo spitzte die Lippen und lächelte dann zurück. „Vielleicht“, wich er aus. „Aber vielleicht zählt anderes mehr als Anstand.“ 

„Und was könnte das sein?“ 

Sie löste das Handtuch, das noch um ihren Kopf geschlungen war und strich das feuchte Haar zurück. Dann war sie es, die den Kopf schief legte und ihm unter gesenkten Lidern zublinzelte. Wenn es darauf ankam, wusste sie sehr gut, was zu tun war. Seine Signale waren von Anfang an deutlich gewesen. Dessen war sie sich jetzt sicher. Und wie es aussah, hatte ihre Einschätzung der Situation eine kleine Veränderung erfahren. Mit einem Mal sah alles anders aus. Nun spürte sie die Hitze in ihrem Körper nicht mehr als Folge der Unterkühlung, sondern als Reaktion auf die Anwesenheit eines gutaussehenden Mannes. Oft gab sie dieser Art von Impulsen nicht nach, doch es kam vor. Und wenn es geschah, dann handelte sie aus einem Instinkt heraus und mit all ihren Sinnen auf ein einziges Ziel gerichtet. Selten wurde sie zurückgewiesen. Gerade in diesem Fall war im Grunde ohnehin nur die Frage gewesen, ob sie das offene Angebot akzeptierte oder weiterhin die Spröde spielte. Denn als sie ihn ansah, wurde ihr klar, dass sie genau das getan hatte. Im selben Augenblick fragte sie sich, was sie dazu getrieben hatte, sich derart lange zu sträuben. Vermutlich hatte es in erster Linie an ihrem Ärger gelegen. Aufgrund ihrer festen Überzeugung, dass die lieben Kollegen ihr übel mitgespielt hatten, hatte sie sich buchstäblich verpflichtet gefühlt, alles, was ihr an diesem Ort widerfuhr, zu hassen. 

Wie dumm sie doch gewesen war. Und wie überheblich. 

Vorsichtig und sogar ein wenig zaghaft streckte Timo seine Hand aus. Er wirkte gar nicht mehr wie der lässige Alpenbewohner, der Schnee und Kälte trotzte, während er mit den Elementen im Einklang lebte. Auch nicht wie der geschmeidige Ritter, der sich im Sattel wohlfühlte. Sondern auf einmal wie ein junger Mann, der nicht oft die Gelegenheit hatte, sich mit einer Frau wie ihr zu treffen. Auch als er ihre Decke zurückstreifte, schien er noch zu zögern und in seinen Augen stand deutlich die Bitte um Erlaubnis geschrieben. Sie nahm seine Hand und vollendete die Bewegung, bis ihre Beine frei lagen und sie nur noch im Handtuch auf der Matratze saß. Seine Finger tasteten nach ihren Oberschenkeln. Sie lächelte und nestelte an dem Knoten zwischen ihren Brüsten. Das Handtuch fiel auseinander und Timo sog scharf den Atem ein. Sie griff nach dem obersten Knopf seines Flanellhemds und während sie es langsam aufknöpfte, glitten seine Finger die Innenseite ihres Schenkels entlang und ruhten schließlich in der Mitte. Mit der anderen Hand berührte er ihre Schulter und dann ihren Hals. Sein Daumen malte kleine Kreise über die Kuhle zwischen den hervorstehenden Knochen ihres Schlüsselbeins und sie atmete schneller. Als sie sein Hemd geöffnet hatte und das weiße Baumwollunterhemd in die Höhe schob, offenbarte sich ein deutliches Sixpack. Sie lächelte und suchte seine Augen. Sein Blick war zwischen ihre Schenkel gefallen, doch als er ihren spürte, sah er sie an. 

„Gefällt dir, was du siehst?“, fragte er und da war wieder der neckende Unterton. 

„Definitiv“, erwiderte sie und wanderte mit ihrem Zeigefinger die straffen Bauchmuskeln hinab, bis sie den Bund der locker sitzenden Jeans erreichten. 

„Definitiv“, wiederholte sie und löste den Haken, der den Reißverschluss am Ende zusammenhielt, bevor sie diesen öffnete. 

„Mir auch.“ Hunger klang in seiner Stimme und sie griff in seine Jeans und umfasste den hervorstehenden Schwanz mit einer Hand. Er keuchte und sie lächelte. 

„Das hier lässt sich aber auch sehen“, murmelte sie und beobachtete wie die Beule in Timos Shorts anschwoll. 

Er lehnte sich vor zu ihr. „Willst du ihn sehen?“, fragte er und seine Stimme klang tief und lustvoll. 

Sie biss sich auf die Unterlippe und schlug die Augen nieder. „Das kommt darauf an“, murmelte sie und atmete tief ein, bis sich ihre Brüste hoben. 

„Worauf?“ Seine Stimme war nun heiser, doch sie rechnete es ihm hoch an, dass er seine Hände nicht ohne ihre Erlaubnis bewegte. 

„Überzeug mich, dass es sich lohnt“, sagte sie und sah zu ihm auf. 

 

 


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