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Isas erstes Spanking, Isabel Falkner

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Isas erstes Spanking v. Isabel Falkner

Isa träumt schon seit geraumer Zeit davon, ihre erotischen Fantasien in die Tat umzusetzen. Ein dominanter Mann wie Tobias ist sicher in der Lage, ihr erstes Spanking zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Als sie dann aber im letzten Moment kneifen will, zeigt ihr Tobias eindrucksvoll, was ihre Schwindelei für Konsequenzen hat ...

 

Wörter: 2.704, 11 S.

Inhalt: Spanking, Züchtigung, Dominanz, Erotik, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, Verführung

 

Leseprobe:

Isa wanderte nervös durch das Haus. Heute Abend sollte es also sein. Heute Abend würde sie das erste Mal in ihrem Leben von einem Mann übers Knie gelegt werden. War sie wirklich am Ziel ihrer Wünsche angelangt? Sie fühlte sich gar nicht so, im Gegenteil. War sie denn völlig verrückt geworden? Sie hatte sich mit einem Mann verabredet, um von ihm verhauen zu werden?
Sie kannte Tobias nun schon eine ganze Weile. Er hatte sie als Neuankömmling in einem Spankingforum begrüßt, Isa hatte sich verpflichtet gefühlt, auf die freundliche Mail zu antworten, er hatte wieder zurückgeschrieben, und so ging das eine Weile hin und her. Sie stellten fest, dass ihre Vorstellungen von Spanking ziemlich deckungsgleich waren – keine Brutalitäten und bleibende Spuren, sondern knisternde Spannung und Neugier auf die eigenen Grenzen und die Grenzen des anderen. Irgendwann fingen sie an, über ein Treffen zu reden, und sie hatten verabredet, dass es bei ihr stattfinden sollte. Vor ein paar Wochen hatte Tobias sie besucht, einfach so, zum persönlichen Kennenlernen, und dann hatten sie ihr „erstes Mal“ verabredet.
In ihrer Fantasie war das Ganze eine höchst erotische Angelegenheit. Aber in der Realität? Ihre Hand zitterte, als sie die Teetasse abstellte. Nein, sie musste das Treffen abblasen. Aber mit welcher Begründung? Kopfschmerzen? Das war zu banal, außerdem war Tobias Mediziner, er würde ihr höchstens eine Kopfschmerztablette verabreichen. Eins der Kinder war krank geworden? Die Kinder waren längst jeweils bei einem Freund untergebracht, und Tobias wusste ja, wo sie wohnte. Wenn er dann doch auftauchte, konnte er leicht feststellen, dass sie geschwindelt hatte. Egal, das Risiko würde sie in Kauf nehmen.
Sie wählte seine Handynummer, zum Glück war nur die Mailbox dran. Sie sagte ihr Sprüchlein auf, dass eines der Kinder krank war (Brechdurchfall, das klang schön eklig!) und dass ihre Verabredung heute deswegen ausfallen musste, dann legte sie auf.
Zwanzig Minuten später klingelte das Telefon – Tobias war dran. Er hatte eine tiefe, sexy klingende Stimme: „Hallo Isa, das tut mir aber leid mit deinem Kleinen.“
„Na ja, du weißt ja, wie das mit Kindern ist! Ich hoffe, es macht dir nicht zu viel aus, dass unser Treffen heute Abend damit ausfällt!“
„Ach, weißt du, ich bin ja sowieso schon in der Nähe, da komme ich trotzdem vorbei, und wir trinken ein Glas Wein zusammen.“
Isa hielt vor Schreck die Luft an. „Ich glaube, das ist keine gute Idee! Du wirst dich noch anstecken!“
„Du, das macht mir bestimmt nichts aus. Ich bin ja jeden Tag in der Klinik allen möglichen Keimen ausgesetzt – ich habe ein hervorragendes Immunsystem, glaub mir!“
„Ich finde aber, du solltest besser nicht kommen“, erwiderte sie lahm.
„Isa“, sagte er leise, „könnte es sein, dass du nur kneifen willst und mich deshalb anschwindelst? Du, wenn ich da draufkomme, dann setzt es aber ein paar extra!“
Isa zwirbelte verlegen eine Strähne ihrer langen dunklen Haare. „Nein … ich … ähm …“, stotterte sie und hörte, wie Tobias am anderen Ende der Leitung leise lachte.
„Also, es bleibt dabei, ich bin um acht bei dir!“ Mit diesen Worten legte er auf.
Isa knallte das Telefon auf den Tisch. Das war gewaltig daneben gegangen.


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