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Die Sahmberg-Therapie, Kai Ericson

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Die Sahmberg-Therapie v. Kai Ericson

Ein junger Arzt ist verzweifelt – wie kann es sein, dass so eine heißblütige Traumfrau frigide ist? Als er bei der vollbusige Belgierin mit seinem Medizinerlatein am Ende ist, quälen ihn nicht nur Gewissensbisse. Doch darf er die sexhungrige Patientin der Behandlung unterziehen, nach der er sich verzehrt? Darf er sie mit seinen geschickten Fingern, seiner flinken Zunge und seinem zum Bersten geschwollenen Instrument von ihrer Misere erlösen? Ja, es ist höchste Zeit, dass aus der Sprechstunde eine Fickstunde wird!
 


Wörter: 13.762, 44 S.

Inhalt: Sex M/F, Orgie, Erotik, Romantik, Menage a trois, Sexgeschichten, erotische Geschichten, Kurzgeschichten

 

Leseprobe:

Mit großen Augen sah sie ihn Hilfe suchend an: „Darf ich offen reden?“
  „Ich bitte Sie, Frau van Cloecke. Ich bin zwar noch ein junger Arzt, aber glauben Sie mir, es gibt kaum etwas, was ich noch nicht gehört hätte.“
  „Ach ja? Hatten Sie auch schon sexhungrige Patientinnen, die noch nie einen Orgasmus hatten?!“, brach es spontan aus ihr heraus. Als sie sich ihrer Aussage bewusst wurde, verbarg sie das bleich gewordene Gesicht hinter ihren Händen und schluchzte verzweifelt: „Ich bin nervlich völlig am Ende, Herr Dr. Volz. Ich bin appetitlos, schlafe schlecht. Und wenn ich schlafe, dann habe ich fürchterliche Alpträume.“
  „Was träumen Sie?“
  „Ich träume von Sex. Von schmutzigem, abartigen Sex. Ich träume von verbotenen Sexmessen, von wilden Orgien...“
  „Sie hatten schon sehr lange keinen Sex mehr, nicht wahr?“
  Jolien van Cloecke lachte hysterisch, fragte dann: „Sind drei Stunden sehr lange?!“
  Ihm klappte der Unterkiefer auf die Brust.
  „Erst vorhin habe ich einen jungen Paketboten vernascht.“
  Sein Mund blieb offen. Er starrte sie fassungslos an.
  „Sie haben schon richtig gehört, Herr Doktor. In der Mittagspause lieferte UPS ein Schmuckpaket. Der Paket-Boy gefiel mir. Was soll ich sagen? Ich habe den jungen Mann spontan zum Geschlechtsverkehr genötigt.“
  „Sie haben WAS?!“ Dr. Volz verschlug es die Sprache. Das war dem eloquenten Mediziner das letzte Mal passiert, als er seine Frau in flagranti erwischt hatte. Seit dieser Zeit war er nicht mehr mit einer Frau zusammen. Befremdete ihn auch deshalb das Verhalten der Belgierin so sehr?
  Sie rechtfertigte sich: „Der UPS-Bursche war ein athletischer Typ. Groß, breitschultrig. Aber zugleich auch irgendwie süß …“
  „Sie mögen kräftige Männer?“
  „In gewisser Weise schon. Ich dachte jedenfalls, dass das, was ich in seiner engen Hose sah, meinem speziellen Vorhaben dienlich sein könnte.“
  „Ihrem Vorhaben? Könnten Sie dieses speziell konkretisieren?“   
  „Ich hoffte, der Typ könnte mir mit seiner enormen Männlichkeit die Gefühle einflößen, denen ich bislang vergeblich nachgejagt bin. Er war quasi meine letzte Hoffnung.“
  Dr. Conrad Volz war von Fragezeichen umzingelt. Stereotyp wiederholte er: „Letzte Hoffnung?“ Seine Hände krallten sich dabei an den Stuhllehnen fest. Ein Verdacht reifte in ihm. Er wollte seine Vermutung behutsam einkreisen, fragte deshalb: „Ich möchte nicht indiskret erscheinen, aber war der Lieferant eigentlich sofort zum Sex bereit?“ Kaum hatte er die Frage ausgesprochen, schämte er sich für seinen neidvollen Unterton.    
  „Was heißt sofort? Ich ließ dem arglosen Kerl keine Chance. Ich lockte den Jungen unter einem Vorwand in die Werkstatt. Der Hüne war ebenso schüchtern wie das Objekt meiner Begierde groß. Allerdings hatte der Bursche erhebliche Startschwierigkeiten. Aber ich habe mich entschlossen um ihn gekümmert. Er nahm schließlich die notwendige Haltung an. Als ich dann seine Offenbarung zwischen meinen Brüsten gerieben habe … wow, selten war ich so beeindruckt!“
  „Inwiefern?“
  „Sein Glied hatte sich zu einem wahren Koloss entwickelt! Meine Bemühungen und meine Lobeshymnen erregten ihn jedoch dermaßen, dass der Junge kurz darauf nicht nur vor Begeisterung sprühte …“
  „Er hat Sie gar nicht ge-... pardon, Sie vollzogen den Akt nicht?“
  „Doch, doch. Später.“ Sich das Handgelenk reibend erläuterte sie: „Ich päppelte ihn geduldig wieder auf … Jedenfalls war der Prachtkerl einige Minuten später bereit, mir zu helfen. Er war echt monströs. Ich hatte erhebliche Mühe, diese Gewalt aufzunehmen.“
  Dr. Volz war perplex. Sie schilderte den Koitus so emotionslos, als würde sie über ein harmloses Hautekzem dozieren.
  „Noch nie wurde ich so extrem gedehnt“, fuhr sie fort. „Es gefiel mir irgendwie schon … jedenfalls bin ich wild auf ihm geritten, sehr lange geritten. Uhh... der Galopp war anstrengend, ich spüre jetzt noch ein Ziehen in meinen Schenkeln. Als er endlich explodierte, bäumte er sich auf, zuckte wie verrückt. Ich flog beinahe aus dem Sattel … Ach, wie gerne hätte ich diese Lust mit ihm geteilt. Aber das, was ich spüren wollte, stellte sich wieder nicht ein. Außer einem dezenten Kribbeln merkte ich nichts.“


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