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Entfesselte Unschuld, Morgan Boyd

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 Entfesselte Unschuld v. Morgan Boyd

Die attraktive Künstlerin Ellen lebt ihre Bisexualität hemmungslos aus – sei es als devote Sklavin, sei es als unersättlicher Vamp – und ausgerechnet sie soll in den Sommerferien die Unschuld eines Mädchens hüten!
Aber warum auch nicht? Schließlich weiß Melanies bigotte Mutter nichts vom sündigen Doppelleben der ehemaligen Freundin.
Ellen willigt ein. Sie will dem Auftrag gerecht werden, doch ihr Naturell lässt sich nicht lange bändigen. Schließlich bewegt die lüsterne Lady nur noch die Frage, welcher Lover die sexy Nymphe entjungfern soll …
 

Wörter: 36.200, ca. 156 S.

Inhalt: Jungfrauen, M/F, F/F, Dirty Talk, Lesben, Gruppensex, Erotik, erotische Literatur, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, Verführung

Leseprobe:

Die Schlafzimmertür knarrt, ich knipse das Lämpchen an.
Melanie, die ein zerknittertes Nachthemd trägt, blinzelt in den Raum. Sie schlurft herein und setzt sich auf die Bettkante. Ohne mich anzusehen, murmelt die Kleine: „Ich kann nicht schlafen. Außerdem muss ich mich entschuldigen. Ich war zickig.“
„Nein, warst du nicht.“
„Mir ist kalt.“
„Komm zu mir ins Bett. Ich bringe auch kein Auge zu – lass uns einfach noch ein bisschen reden.“ Ich rutsche zur Seite und frage: „Es stört dich nicht, dass ich nackt bin, oder?“
Melanie schüttelt den Kopf und legt sich neben mich. Nachdem ich sie sorgsam zugedeckt habe, nehme ich ihre Hand. „Schön, dass du da bist.“
„Ich wollte schon in den letzten Jahren zu dir, doch Mutter hat mir immer Reiterferien aufgedrängt. Diesmal konnte ich mich endlich durchsetzten, Vaters England-Trip war meine Rettung.“
„Verstehst du dich mit ihm besser als mit deiner Mutter?“
„Er ist ein durchgeistigter Dauerlächler, aber ich mag seine besonnene Art. Übrigens, dich verteidigt er immer, wenn Mutter stänkert.“
„Tut sie das?“
„Tröste dich, du kommst relativ gut weg. Wenn sie schlecht drauf ist, motzt sie an jedem herum. Vater leidet unter ihrem Gezänk. Zum Glück lässt er sich nicht provozieren. Er ist der ruhende Pol. Ohne ihn wäre ich schon längst durchgebrannt.“
„Ist meine alte Freundin wirklich so schlimm?“
„Sie ist nicht schlimm, sie ist ätzend! Deshalb war ich heute auch so durcheinander. Von ihrer Fuchtel befreit zu sein, versetzte mich in eine Stimmung, die mich viel Unsinn reden ließ.“ Nach längerem Schweigen sagt sie: „Ellen, du bist attraktiv, soo nett – warum hast du eigentlich keinen Partner?“
Ich hole tief Luft, sage dann: „Gott versprach uns Frauen, dass an jeder Ecke der perfekte Mann wartet – und dann machte Gott die Erde rund.“
Melanie schmunzelt, nach einer Weile nickt sie. „Verstehe, du willst keine Kompromisse eingehen … Aber so ganz ohne? Wie überstehst du die einsamen Nächte?“
„Meine Bettgefährten trösten mich.“
„Du hast mehrere Liebhaber?“
„Ja, manche haben sogar einen Motor.“
„Ellen! Du befriedigst dich selbst? Mit Vibratoren und so Zeug?“
„Gelegentlich habe ich auch richtigen Sex.“
„Darf ich so einen Typ mal kennen lernen?“
„Ich weiß nicht, ob sie dir gefallen würden. Sie sind deutlich älter als du.“
„Ich meinte eigentlich, ob ich mir mal einen Freudenstab ausleihen dürfte?“
„Besser nicht, Melanie.“
„Hast du Angst, dass ich mich selbst um ein richtiges Erstes Mal betrüge?“
„Aber Kleines! Das würdest du nicht machen, oder?“
„Wer weiß? Die Gefahr besteht jedenfalls, denn wenn es so weiter geht, muss ich notgedrungen zur Selbsthilfe greifen“, seufzt sie traurig. „Bisher ging alles schief – es ist zum Verzweifeln!“
„Willst du darüber reden?“
Sie nickt. „Versuch 1: Ich war mit einem Schulfreund im Freibad. Wir schlichen in eine Umkleide, doch kurz bevor es so weit war, johlten neben uns kleine Jungs, die uns durch Bohrlöcher beobachteten. Ich erschrak so, dass alles vorbei war.
Versuch 2: Ein Typ aus dem Abiturjahrgang lud mich in eine Gartenlaube ein. Es war romantisch, ich war richtig verliebt. Wir fummelten, ich reizte ihn scheinbar zu sehr, denn als ich seinen Steifen zwischen meine Schenkel zog, kam es ihm auch schon.“
„So schnell?“
„Leider ja. Der Ärmste schämte sich so, dass er davonrannte.“
„Dann hast du Versuch 3 gestartet, oder?“
„Ja, ich wollte es endlich wissen, ging nach einer Fete dem Don Juan unserer Schule an die Wäsche. Doch die Gerüchte um ihn entpuppten sich als heiße Luft. Er stocherte nur hilflos herum, konnte sein Ding nicht in mir versenken. Frustriert brach ich das Manöver ab.“
„Oje, du hattest mit deinen Liebhabern wirklich Pech.“
„Das kannst du laut sagen. Aber ich gab nicht auf. Versuch 4: Nachdem es mit Gleichaltrigen jedes Mal ein Fiasko gab, sollte es ein erfahrener Mann richten. Mit meinem Nachhilfelehrer hätte es auch beinahe geklappt. Doch als ich bei dem steifen Oberstudienrat endlich den Pimmel steif hatte, kam Mutter vorzeitig nach Haus. Godehard Vorsten konnte gerade noch flüchten – seitdem hasse ich Mutter wirklich.“
„Sie will doch nur verhindern, dass du in falsche Hände gerätst.“ Ich muss lachen, feixe dann: „Aber dass sie dich dann ausgerechnet zu mir bringt?“
„Weil in dieser Einöde tote Hose ist.“
Ich lächle nur versonnen.
Sie dreht sich zu mir und hebt interessiert die Brauen. „Ellen, was verschweigst du mir?“
„Die Hosen hier sind alles andere als tot.“
Melanie schmiegt sich eng an mich, schwer atmend fragt sie: „Du könntest mir einen geeigneten Kandidaten empfehlen?“
„Vielleicht sogar mehrere“, hauche ich und streichle der Kleinen sanft übers Haar.
„Sind sie geeignet?“
Einer auf jeden Fall, schließlich hat er das beste Sex-Seminar besucht, das ich kenne, bin ich versucht zu antworten, doch ich sage nur: „Sie sehen gut aus, sind sympathisch.“
„Das traf bei den meisten meiner bisherigen Partner auch zu.“
„Keine Sorge, ich traue ihnen die Mission zu.“
„Das wäre ja fantastisch! Aber wie kommst du zu der Vermutung, dass sie mich erfolgreich entjungfern könnten?“
„Lebenserfahrung, vertrau mir.“
Sie schiebt einen Schenkel über mein Bein, presst sich noch enger an mich und stöhnt: „Oh, Ellen“, seufzt sie. „Ich kann es kaum erwarten!“
Was ich zweifelsfrei spüren kann – Melanie trägt kein Höschen.
„Freu dich nicht zu früh“, versuche ich ihre Euphorie mit kühlem Ton zu dämpfen. Es fällt mir nicht leicht, denn Melanie hat inzwischen begonnen, ihre feuchte Scham an meinem Schenkel zu reiben.
  


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