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Geliebter Callboy, Celine Sommer

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Geliebter Callboy v. Celine Sommer

Um ihre Freundin vom Liebeskummer abzulenken, beschließt Marianne, für Angela einen Callboy zu buchen. Der sexy Kerl wird sie mit Sicherheit wieder auf andere Gedanken bringen!
Und richtig: Angela bringt der Sex mit dem Callboy so richtig auf Touren. Doch was wird passieren, wenn Angela die Wahrheit über Marjus erfährt?

Wörter: 10.046, 49 S.
Inhalt: Sex M/F, Erotik, Romantik, Sexgeschichten, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, Verführung

Leseprobe:
Stunden hatte es gebraucht, mich zu diesem burgunderfarbenen Nichts durchzuringen. Erst als die freundliche Verkäuferin es als „extravagant, aber dennoch geschmackvoll“ deklarierte, und ich einigermaßen laufen konnte in den passenden, wie es mir schien, meterhohen Pumps, überzeugte ich mich selbst.
„So, auf geht’s“ sprach ich mir Mut zu.
Ziemlich nervös fuhr ich schließlich los, da mir meine innere Stimme einflüsterte, dass dieser ein besonderer Abend werden würde. Auf der Party ging alles unglaublich schnell. Ich war gerade erst angekommen und ging die Treppe in den Raum hinunter, als ich ihn sah. Er stand inmitten der Menge, geschmückt mit einem weißen Anzug und unterhielt sich mit einer älteren Dame. Als hätte er meinen Blick gespürt, sah er just in meine Richtung und bedachte mich mit einem strahlenden Lächeln. Seine fein geschnittenen Gesichtszüge bannten meinen Blick, ich errötete wie ein Schulmädchen.
Er musterte mich bewundernd, entschuldigte sich bei seiner Gesprächspartnerin und bahnte sich mit zielstrebigen Schritten einen Weg durch die plaudernden Gäste zu mir.
„So vollkommen kann doch kein Mensch sein“, schoss mir durch den Kopf. Seine geschmeidigen, katzenartigen Bewegungen und die Muskeln unter seinem perfekt sitzenden Anzug ließen mich Opfer wilder Phantasien werden.
Als er vor mir stand, waren wir durch meine erhöhte Position auf der Treppenstufe fast gleich groß. Es schien mir, als blickte er tief in mich hinein mit seinen hellblauen Augen, die umgeben waren von einem langen, dunklen Wimpernkranz.
 „Sie sind dem Himmel entsprungen!“, hörte ich seine tiefe, erotische Stimme. Er lächelte mich an in vollkommener Perfektion und seine strahlend weißen Zähne funkelten.
„Möchten Sie etwas trinken?“, fragte er mich auffordernd, und mein Kopfnicken wäre eine Antwort auf jede seiner Fragen gewesen.

Nachdem wir uns stundenlang wunderbar unterhalten hatten, wussten wir schon so einiges übereinander. Er war 34, also sieben Jahre älter als ich, wohnte am anderen Ende von München und arbeitete als Assistant Manager bei einem Pharmakonzern. Da auch mein Beruf als Teamleiterin in einer Werbeagentur einige Auslandsaufenthalte mit sich brachte, hatten wir einiges an Gesprächsstoff. Wir lachten gerade herzlich über eine seiner Anekdoten, die von einem betrunkenen Taxifahrer in Russland handelte, als „Lady in red“ ertönte, ein Schmusesong, der mich bereits als Mädchen zum Träumen gebracht hatte. Jake sah mir meine Schwärmerei wohl an, denn er verstummte, nahm wortlos meine Hand und führte mich unter sanftem Streicheln auf die Tanzfläche. Sachte zog er mich dicht zu sich, seine kräftigen Hände ruhten auf meinem Rücken. Als er begann, meine Wirbelsäule leicht auf- und abzugleiten, konnte ich jeden Zentimeter seines warmen Körpers spüren, der sich an mich presste. Seine Finger strichen stetig über meine, nur mit dem dünnen Stoff bedeckte, Haut und tasteten sich langsam tiefer. Als er federleicht meinen Hintern berührte, fuhr es mir siedendheiß den Rücken hinunter. Ich verlor mich in seinen Augen, als er den Kopf senkte und mich ansah, als könne er in meine Seele schauen. Währenddessen drückte er mich näher an sich und berührte mit seinen geschmeidigen Lippen meine Wange. Augenblicke später spürte ich seinen weichen Mund auf meinem.
Es war ein Hauch von einem Kuss, doch als seine Zunge in mich drang, spürte ich die Leidenschaft, die sich unter dieser Zärtlichkeit verbarg. Immer heftiger umschlangen sich unsere Zungen, Jakes Finger fuhren mir in den Nacken und ließen meinen Körper erschaudern. Jedes Härchen stellte sich in freudiger Erregung auf, und ich spürte meine harten Brustwarzen gegen mein Kleid drücken.
Auch bei ihm wuchs die Erregung. Sein Bein teilte meine Schenkel, und sein fleischgewordenes Verlangen presste sich an mich. Jake stöhnte leise.
„Lass uns gehen. Ich will Dich für mich allein.“, raunte er in mein Ohr.
Er sprach mir aus der Seele.


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