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Teresas Begehren oder Die Gunst des Augenblicks, Jean P.

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Teresas Begehren oder Die Gunst des Augenblicks v. Jean P.

Fasziniert von seinen Romanen, in denen es um Hingabe und Unterwerfung geht, lädt die Verlegerin den Schriftsteller ein. In Kürze fallen sie ineinander und entdecken in der Lust am Spiel von Dominanz und Unterwerfung ihre Liebe zueinander. In immer neuen, ganz alltäglichen Situationen – ob im Büro, im Park, im Restaurant oder im Aufzug – gelangen sie an Grenzen und überschreiten sie im Rausch ihrer Innigkeit.

Wörter: 78.758, 252 S.

Inhalt: Sex M/F, M/xF, F/F, BDSM, Züchtigung, Erziehung, Erotik, erotische Literatur, Dominanz, FemDom, MaleDom, Sklavin, Menage a trois, lesbisch, Spanking, erotische Geschichten, Kurzgeschichten

 

Leseprobe:

Mit „Wo waren wir stehen geblieben?" versucht er einen floskelhaften Neueinstieg ins Ge-spräch, nachdem die Vorzimmerdame den Raum – mit einem letzten ihm kritisch erschei-nenden Blick von der Tür aus – verlassen hat.
„Bitte bedienen Sie sich doch!" weist sie zunächst auf das Tablett und ergreift selbst eine der Tassen. Sitzt dabei immer noch ganz aufrecht auf der Sesselkante. Er seinerseits beugt sich vor, um nach der Tasse zu greifen, trifft ihren nunmehr forschenden Blick. Ist ihr jetzt so na-he, dass er ihr ganz dezentes, ihm orientalisch anmutendes Parfum riecht. Er hat das Gefühl, dass er mit der Untertasse leicht zu zittern beginnt, als er glaubt festzustellen, dass sich ihre Brüste unter dem züchtigen Weiß der Bluse abzeichnen. Wieder muss er an seine eigenen Beschreibungen denken: Die Frauen trugen offene Büstenheben unter den weißen Blusen. Schnell verscheucht er diese Gedanken und ergreift Tasse und Untertasse mit beiden Händen. Ob sie wohl seine Projektion wahrgenommen hat?
Die Tasse ist angenehm warm. Trotz der Wärme des Raumes hat er kalte Hände, die er am Porzellan zu erwärmen versucht. Er merkt, wie er auch innerlich zu zittern beginnt, und hofft nur, dass sie seine Nervosität nicht spürt. Führt ganz vorsichtig und langsam die Tasse zum Mund und nimmt einen kleinen Schluck. Genau in diesem Moment kommt ein Satz über ihre Lippen, der ihn vollends aus der Fassung bringt:
„Verzeihen Sie, aber genau das Gleiche, wie Sie es in Ihren Büchern beschreiben, konnte ich nicht bekommen. Das ist momentan nicht so in der Mode." Dabei streicht sie mit der freien Hand leicht über die unplissierte vordere Stoffbahn ihres blauen Rockes.
Er verschluckt sich ganz heftig. Prustet und hustet los und schafft es soeben noch, die Tasse auf dem kleinen Sofatischchen abzustellen, ohne etwas zu verschütten. Springt auf, zieht ein Taschentuch hervor, hustet hinein, japst nach Luft, hustet weiter und kommt allmählich zur Ruhe, als sie herbeispringt, sich hinter ihn stellt, fürsorglich die Hand auf seinen Rücken legt und ganz unschuldsvoll fragt: „Aber Jean, was ist denn?"
Er richtet sich auf, atmet tief durch, sortiert sich. In der Drehbewegung zu ihr hin streift er mit seinem Jackenärmel versehentlich ihre Brüste. Sieht nun auch die schon angestellte Vermu-tung bestätigt: Ihre Nippel sind jetzt deutlich unter dem feinen Stoff der Bluse erkennbar. Sie tritt einen Schritt zurück, so dass sie wieder im zentralen Licht in der Mitte des Raumes steht, das von einem der unterschiedlich abgedimmten Deckenspots stammt, dreht sich auf der Stelle einmal um sich und fragt in dem gleichen unschuldsvollen Ton wie zuvor: „Gefällt es Ihnen denn nicht?"
Er schluckt noch einmal, will eben etwas zu sagen beginnen, von dem er noch gar nicht weiß, was es sein wird, als sich plötzlich die Tür öffnet und die Vorzimmerdame – wieder hat sie nicht angeklopft – hereinkommt. Ihr „Kann ich noch etwas für Sie tun?" begleitet ihre misstrauischen Blicke auf ihre Chefin. Die dreht sich, wendet Jean den Rücken zu und ent-gegnet: „Nein, danke. Für heute können Sie Feierabend machen. Bis morgen."
Sie wartet, bis die Vorzimmerdame die Tür wieder geschlossen hat, bleibt noch eine Weile so stehen, wie sie steht, und sagt dann ganz leise: „Sie hat es auch gelesen." Erst als sie spürt, dass die Wirkung dieser Worte bei ihm angekommen ist, dreht sie sich wieder zu ihm um und insistiert: „Nun sagen Sie schon, ob es Ihnen gefällt!"
Die Unfassbarkeit des Szenarios scheint ihm immer noch im Gesicht geschrieben zu stehen, denn sie fügt hinzu und ergreift dabei mit den Fingerspitzen beider Hände den sehr feinen Stoff am Saum ihres Rockes, um ihn ein klein wenig anzuheben: „Ist es denn nicht toll, wenn Ihre Beschreibungen eine so konkrete Umsetzung erfahren?“ Noch einmal dreht sie sich im Kreis und lässt dabei das Röckchen schwingen.
Was er ahnt, darunter wahrzunehmen, verdrängt er wieder und stammelt nur: „Doch  ... " „Klingt aber nicht so arg überzeugt", beharrt sie und streicht sich dabei mit beiden Händen von unten nach oben durch ihren Lockenschopf und streckt sich dabei – eine Geste, die ihm ihre ganze Anmut offenbart.
„Doch. Doch! Es ist sehr schön." Seine Stimme wird allmählich wieder fester und er spürt, dass weiter unten bei ihm noch etwas anderes auch fester wird. Gleichzeitig rotieren seine Gedanken, ein für ihn meist probates Mittel, die Kontrolle über sich selbst zurückzuerlangen. Was passiert da gerade eigentlich, geht es ihm durch den Kopf. Ist das real? Spielt ihm seine Phantasie einen Streich? Verflüchtigt sich das Ganze im nächsten Augenblick und offenbart ihm, dass ihn seine Projektionen ganz schön beherrschen? Oder handelt es sich um ein An-gebot, das er einfach annehmen sollte? Er muss aktiv werden, die Kontrolle zurück erobern. Während sie noch da steht, so anmutig gestreckt, jetzt sich mit der linken Hand durch den Nacken streifend, so als ob sie prüfen wolle, ob die kleinen Knöpfe hinten am Halsverschluss ihrer Bluse auch richtig geschlossen seien, und dabei gleichzeitig das Gewicht auf das linke Bein verlagernd, um das rechte ein wenig mehr seitwärts zu stellen, so dass ihre Schenkel sich leicht öffnen, wagt er sich vor. Er geht langsam auf sie zu, bleibt kurz vor ihr stehen, wartet ihren Blickkontakt ab, zeigt mit seiner Linken zur Sitzgruppe hinüber und wählt mit Bedacht seine nächsten Worte: „Was sollte das denn da eben mit Ihrer Sekretärin?"
Die Frage könnte sich auf Verschiedenes beziehen, das ist ihm klar. Dass er einfach wissen will, wieso sie es auch gelesen habe, weil es einem doch schon ein wenig unüblich erscheinen könne, dass eine Sekretärin neu zu verlegende Manuskripte lese. Und wenn doch, warum sie ihn explizit darauf hinweise. Oder, dass er es merkwürdig gefunden habe, dass sie, ohne sich bemerkbar gemacht zu haben, einfach ins Zimmer gekommen sei. Oder dass er ihr ganzes Verhalten als unmöglich und unangemessen empfunden habe. Oder eben das Eine: Das Resultat ihrer auf die im Sessel sitzende Chefin gerichteten strengen Blicke. Oder einfach darauf, dass er endlich herausfinden will, ob das Erlebte nur ein eingebildeter Spuk war, der sich nun verflüchtigen würde.

Es verflüchtigt sich nicht. Es konkretisiert sich. Sie senkt ihren Kopf, blickt zu Boden, lässt die Arme langsam herabgleiten und fängt den Ball auf, als habe sie nur darauf gewartet. Nach einem wohl dosierten Moment des Zögerns, der effektvoll Schüchternheit oder Unsicherheit suggeriert, sagt sie ganz leise: „Oh, ja. Sie haben Recht. Es war ein grober Fehler, für den ich eine Strafe erhalten sollte."
Jetzt schaut sie wieder zu ihm auf, sucht seinen Blick und findet Halt in seinen nun ganz ru-higen, ihrem Blick standhaltenden Augen. Eine Weile der Prüfung vergeht. Nur dieser Blick. Keine Gedanken, keine Überlegungen, keine Abwägungen. Nur der Blick und die Wirkung des Gesagten. Dann scheint sie sich ganz sicher zu sein – und er nun endlich auch.
„Würden Sie sie vollziehen?"
Pause. Wieder gesenkter Blick.
„Bitte!" Fast nur gehaucht, das Bitte.
Noch ein letzter Moment des Wartenlassens bis zur endgültigen Gewissheit. Dann ergreift er ihre Arme und bedeutet ihr, sie hoch zu halten und ihn anzusehen. Nimmt den Saum ihrer Bluse, der locker über dem Rock liegt, und zieht den Stoff langsam nach oben – bis über ihre eher kleinen, aber wohl geformten Brüste, in ihrer Pracht eindrucksvoll präsentiert und um-rahmt durch den weißen, offenen Spitzen-BH.
Jetzt schließt sie die Augen, doch er insistiert: „Schau mich an!"
Tief treffen sich nun ihre Blicke, während er ganz zärtlich mit den Fingern die Rundungen ihrer Brüste umfährt. Auf der Brücke ihres Blickes tasten sie sich ab. Und gehen weiter. Die Brücke trägt. Gebirt Vertrauen. Vertrauen, das Handeln ermöglicht. Er greift nach ihren Brustwarzen. Erst sachte, dann immer fester wird sein Griff. Jetzt muss sie die Augen schließen, presst sie zusammen und öffnet zugleich die Lippen, über die ihr ein leichtes Stöhnen entweicht, als er nunmehr ganz fest in die Nippel kneift und sie dabei langsam an sich heranzieht. Die Brücke des Vertrauens lässt sie ihre Arme herabnehmen und ihre Hände auf seine Schultern legen. Nun lässt er ihre Brüste los, umgreift ihre Hüften und zieht sie ganz nah an sich heran. Ihre Körper pressen sich aneinander, so dass sie den rauen Stoff seines Jacketts an ihren entblößten Brüsten und den hart gewordenen Stab seiner Begierde an ihrem Bauch spüren muss. Er inhaliert ihren ihm nun leicht holzig erscheinenden Duft, während sie ihren Kopf an seine Geborgenheit bietende Brust gelegt hat.
Die Brücke des Vertrauens ruht nun auf festem Fundament. Der nächste Schritt ist möglich. Langsam schiebt er sie ein wenig von sich, dem Drängen seines Lustindikators Einhalt ge-bietend. Fängt wieder ihren Blick ein und gebietet ihr dann mit klarer, fester Stimme: „Hol die Peitsche!"


 


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