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Lady Apache, Ferdinand von Stade

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Lady Apache v. Ferdinand von Stade


Vorsicht, es wird scharf geschossen. Alle Mittel sind erlaubt. Doch am Ende wartet der Galgen. Der Wilde Westen ist rau. Das muss auch die alleinreisende Lady erleben, als ihr Treck von Indianern überfallen wird. Sie ist der Willkür der Krieger ausgeliefert ...

Ein ganzer Roman Stade-Erotik.
Treibt's die Begierde mit der Fantasie, wird das Abenteuer zum Orgasmus.
 

Wörter: 24.759, 82 S.

Inhalt: Sex M/F, F/F, Voyeur, oral, erotischer Roman, erotische Geschichte, erotische Literatur, Sex Geschichten, Kurzgeschichten, Erotik, Erotik eBook

 

Leseprobe:

Es begann verrückterweise mit einer ähnlichen Situation vor nur wenigen Monden. Der Galgen war kein Galgen und der Richter kein Richter. Mir fehlte noch die Kaltblütigkeit und ich besaß noch meine Jungfernschaft. Doch ich war wie jetzt  –  verloren.

Am liebsten hätte ich schreien mögen. Das Haar klebte mir im Gesicht, am Hals und auf den Schultern. Der Schweiß floss in Strömen, meine Haut glänzte. Und dann begannen meine verkrampft stehenden Schenkel zu allem Überfluss auch noch zu zittern. Es war nicht mehr auszuhalten. Dass man mir jedes Kleidungsstück vom Leib gerissen hatte, war nebensächlich geworden. Seit mich diese Wilden aufgegriffen und gefesselt hatten, da stand die Sonne eine Handbreit über dem weiten Horizont, befand ich schon inmitten der Disteln und Kakteen. Etwas anderes schien in dem verfluchten Land nicht zu wachsen.
Die Hände auf den Rücken gebunden und die Füße aneinander hatte man mir einen Speer zwischen die Beine gesteckt. Den Stiel in der Erde und die Spitze mitten in meinem Hinterteil. Mit jedem Atemzug spürte ich den Druck der zwar abgenutzten, aber eingefetteten Waffe. So blieb mir nur eines, so ruhig wie möglich stehen bleiben. Wie viele Stunden mochten das schon gewesen sein? Die Sonne war auf den höchsten Punkt ihrer Tagesreise geklettert, und es war kein Ende der Tortur abzusehen.
Der Trupp der Apachen, die mit dem ersten Morgenlicht über den Treck hergefallen waren, plünderte noch immer die Beute. Als mir einer der goldbraunen, muskulösen Krieger mein Kleid vom Körper riss, rechnete ich mit dem schlimmsten, was einer alleinstehenden jungen Frau passieren konnte; den Marterpfählen. Erst die einen, dann den anderen und irgendwann würde mir auch das lange blonde Haar, das mir bis weit über die Schultern reichte, vom Kopf geschnitten werden. Doch seitdem ich auf den Speer gesetzt wurde, ignorierte man mich. Langsam wünschte ich mir, jemand nähme mich. Meine Beine schwächelten und begannen zu zittern. Die mit Büffelfett eingelassene Waffe bohrte sich verhängnisvoll ihren Weg.
„Gelbes Haar, blasse Haut, magerer Bauch. So was mögen die Bleichgesichter?“ Ein Mustang trabte in mein Gesichtsfeld. Darauf saß ein muskulöser Krieger, dessen Körper mit langen Strichen und Symbolen aus roter und gelber Paste bestrichen war. Sein schwarzes Haar steckte in einem breiten Stirnband, welches mindestens so viele Adlerfedern zierte, wie zweimal zwei Hände an Fingern zählten.
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Mir waren die Blicke der Cowboys auf meine weiblichen Attribute schon immer bewusst gewesen. Außerdem war mir häufig gesagt worden, dass mein Haar schön sei. Doch diese wilden Kerle schien das nicht zu interessieren. Nicht einmal die weibliche Öffnung zwischen den Beinen, von der Männer nur sprechen, wenn sie Huren meinen, interessierte sie. Lachend ritten die Krieger hinter dem Sprecher vorbei.
„Ich weiß nicht.“
Der Mann lenkte sein Pferd näher. Er beugte sich herunter und betatschte meinen Körper. Oberarm, Schultern, Brüste. „Schwächlich.“ Schließlich kniff er mir in die Brustwarze.
„Auah!“, gleich gefolgt von einem dumpfen „Oohh!“, denn das unbedachte Zucken bohrte den Speer weiter.
„Nicht einmal die feigen Kojoten mögen dich besteigen. Vielleicht einer der bleichgesichtigen Soldaten, wenn wir ihm vorher Feuerwasser geben.“ Er lachte kehlig und wollte den Mustang herumreißen, um den anderen zu folgen. Die Aussicht, hier in der trockenen Savanne so lange stehen zu müssen, bis der Speer mich pfählen oder ich vor Schwäche in die Dornen der giftig aussehenden Disteln fallen würde, trieb mich zur Verzweiflung.
„Warte. Bitte mach mit mir, was du willst.“
Er grunzte nur abfällig, ohne sich umzusehen.
„Nimm mich, wie du willst. Hast du einer Squaw schon einmal das Maul gestopft?“
Ruckartig zog der Indianer an den Zügeln. Das Pferd schnaubt widerwillig. Fragend blickte er zurück.
„Meine Lippen und meine Zunge können zauberhafte Dinge tun.“ Ich hatte das zwar nur gehört, als ich im Planwagen schlief und sich ein paar Cowboys über ein neues französisches Tanz-Bordell in San Francisco unterhielten. Vorstellen konnte ich mir das überhaupt nicht, aber alles war besser, als hier in der Wüste als keusche Jungfrau zu sterben.
Der Indianer kehrte um, packte mich derb mit einer Hand unter dem Arm und warf mich bäuchlings vor sich auf die Indianerdecke. Dann presste er mit den Fingern meine Pobacken auseinander und löste den Speer aus meinem After.

 


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