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Der Freibeuter und die Piratenlady, Inka Loreen Minden

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Der Freibeuter und die Piratenlady v. Inka Loreen Minden

Freibeuter Drake Ravenscroft kann die Dämonen seiner Vergangenheit nicht besiegen - bis er Destiny begegnet, der Tochter seines größten Feindes. Damit beginnt sein größtes und aufregendstes Abenteuer.

Prickelnde Erotik, feurige Liebe und Abenteuer auf hoher See!

Wörter: 84.894, 206 S.

Inhalt: Romance, romantisch, Liebesroman, romantischer Roman, Abenteuer, Liebe, Erotik

 

Rezension:

... Die Handlung besteht nicht aus einer sinnlosen Aneinanderreihung von Bettakrobatik, sondern ist gut durchdacht und logisch aufgebaut. Die Autorin präsentiert einen ausgefeilten, stimmigen Plot mit Tiefgang. Diesen erreicht sie insbesondere durch das Hauptthema, welches Drakes Vergangenheitsbewältigung behandelt.
Desweiteren sorgt die Entwicklung der Liebesbeziehung beider Hauptfiguren, die einen leicht untergeordneten Handlungsstrang darstellt, für eine große Portion Romantik. Die Autorin baut all das ein, was eine unterhaltsame Geschichte ausmacht. Mehrere Höhepunkte sorgen für Spannung, unvorhersehbare Wendungen für Überraschung, Rückblicke für Dramatik, einige Gags für Auflockerung und etwas Voodoo-Zauber für einen Hauch Mystik ...
Drake, der in allen nur erdenklichen Farben schillert, vielschichtig, dreidimensional und perfekt ausgearbeitet ist, spielt seine Partnerin quasi an die Wand. Sehr früh erfährt man Details aus seiner Vergangenheit, lernt seine inneren Dämonen kennen, denen er sich mit tatkräftiger Unterstützung Destinys stellt. Hierbei gelingt es ihm, derart zu überzeugen, dass man gar nicht anders kann, als ihm den “Tortured Hero“ abzunehmen.
Doch nicht nur deshalb besaß der charismatische Freibeuter nahezu von Beginn an meine ganze Sympathie. Er weiß, was er will und ist bereit, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln darum zu kämpfen. Selbst wenn es bedeutet, dass er sich zum Affen macht oder Dinge ans Tageslicht befördert, die im Verborgenen hätten bleiben sollen.
Drake mutiert von einem harten, vom Schicksal arg gebeutelten Mann mit leerem Blick, zu einem zärtlichen, fürsorglichen Liebhaber. Was ihn jedoch zu einem echt wirkenden Charakter macht, sind weniger seine positiven, als vielmehr die ihm innewohnenden negativen Eigenschaften, denn Drake besitzt einige Ecken und Kanten ...

Fazit: Erotisch, romantisch, spannend, mit Tiefgang und nur wenigen Schwachstellen. Inklusive eines faszinierenden Piraten, vor dem gewarnt werden sollte - denn zu Risiken und Nebenwirkungen desselben können Sie weder Ihren Arzt noch Apotheker befragen.
(Leser-Welt.de, April 2010)

 

Leseprobe:

Drake war müde. Unendlich müde. Finsternis hüllte ihn ein, umgab ihn wie ein dunkler Mantel und machte ihn schläfrig. Warum konnte er sich nicht bewegen? Hatte er ihn schon wieder an den Mast fesseln lassen, dieser Barbar? Was hatte er jetzt schon wieder verbrochen?
Ein unheimliches Knallen hinter seinem Rücken ließ ihn zusammenzucken. Jetzt hatte Drake Gewissheit, worauf sein Leib unwillkürlich zu zittern begann. Lieber Gott, was hatte er denn getan?
»Du hast nichts getan«, höhnte Captain Scropes raue Stimme. »Darum muss ich dich ja bestrafen, Josy-Boy!«
Obwohl er sich nicht umsehen konnte, wusste Drake, wer außer dem Captain noch hinter ihm stand: Lieutenant Cullum, der grausame Hüne, der von allen an Bord nur »Folterknecht« genannt wurde.
»Fünf Schläge sollten reichen, um dem Burschen die nötige Disziplin einzuschärfen!«, drang die Stimme des Captains durch den dichten Nebel, als Drake es endlich schaffte, seine schweren Lider wenige Millimeter anzuheben. Körperlose Köpfe schwebten in dem grauen Dunst seiner Erinnerungen, der ihn wie Watte umgab.
»Eins!«, zischte Cullum, der Folterknecht, dann – ein knallender Laut, als der todbringende Lederriemen auf seinen nackten Rücken niedersauste.
Drake schrie vor Schmerzen auf. Während die Fesseln seine Handgelenke einschnürten, wirbelten die Gesichter der Mannschaft vor seinen Augen umher wie Blätter im Wind. Ihre Mimik verriet Angst, Mitgefühl und tiefe Betroffenheit. Sie litten mit ihm, weil sie die Schmerzen kannten, doch niemand eilte ihm zu Hilfe.
»Zwei!« Wieder knallte der Riemen auf die Haut. Der Schmerz war überwältigend, brachte Drake Übelkeit und zog ihm alle Kraft aus den Beinen. Seine Lider flatterten, sein Atem ging schnell. Warum war das Leben dermaßen grausam zu ihm? Wieso hasste Gott ihn so sehr?
»Sei stark, mein Sohn!« Eine wunderschöne Frau trat aus dem Nebel auf ihn zu. Die schwarzen Haare und das helle Kleid flatterten um ihren schlanken Körper. Für Drake sah sie wie ein Engel aus und er vermisste sie unendlich. Könnte er doch die Hände nach ihr ausstrecken – Drake wollte nur noch in ihren Armen liegen, von ihr getröstet werden und den Schmerz und die Einsamkeit vergessen.
Er war unsagbar müde; er konnte nicht mehr. »Warum hast du mich verlassen, Mutter?«, flüsterte er.
»Drei!« Die Peitsche riss ein weiteres Mal die zarte Kinderhaut auf. Drake zuckte zusammen und spürte die Wärme des Blutes, das an seinem Rücken hinunterlief.
Plötzlich verwandelte sich all der Schmerz in abgrundtiefen Hass. Er hasste den Schwarzen Tod, weil er ihm die Mutter genommen hatte. Er hasste die Royal Navy, weil sie ihm seiner Kindheit beraubt und das Monster in ihm zum Vorschein gebracht hatte. Er hasste seinen Erzeuger, der ihn verlassen hatte.
Jetzt hatte er niemanden mehr. »Ich hasse dich, Vater!«, schrie er zornig, doch der Nebel verschluckte die bitteren Worte. »Du bist an allem schuld!«
»Hasse ihn nicht, mein Sohn.« Die sanfte Stimme seiner Mutter beruhigte ihn, lullte ihn ein. »Dein Vater ist ein guter Mann!«
»Wie kannst du so etwas sagen? Er hat uns im Stich gelassen!« Er verwendete seine gesamte Willenskraft, um die bleischweren Lider offenzuhalten.
Vor Drakes Augen löste sich seine Mutter langsam auf. Ihr Körper war schon so durchsichtig, dass der Nebel im Hintergrund durch sie hindurchschimmerte.
»Mama, bitte geh nicht! Lass mich nicht allein!« Heiße Tränen liefen ihm über die Wangen, doch sie war schon verschwunden.
»Verzeih mir, mein Sohn«, hörte er ihr Flüstern aus weiter Ferne. »Es tut mir so leid. Es war allein meine Schuld …«
»Hört, hört, der Straßenköter jault nach seiner Mami!« Der Folterknecht hinter ihm lachte bitterböse. »Ein paar Extraschläge werden den Dieb wieder zur Vernunft bringen!« Abermals knallte die Peitsche und Drake tauchte hinab in vollkommene Schwärze. Er fühlte sich frei, schwerelos – aber leer und unendlich einsam. Er war nichts wert, ein Niemand, und ganz allein auf dieser Welt.
Auf einmal spürte er Finger auf dem Gesicht, die ihn streichelten. Wärme und Geborgenheit durchfluteten ihn. »Mama Nyami?«, flüsterte er schlaftrunken, obwohl er spürte, dass es nicht die Leiterin des Freudenhauses war, die ihm einst das Leben gerettet hatte.
»Nein, Liebster, ich bin es.« Die Stimme einer Elfe: lieblich, sanft und rein.


 


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Diesen Artikel haben wir im April 2010 in unser Sortiment aufgenommen.


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