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Nymphenschoß - lustvoll und grausam, Ferdinand von Stade

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Nymphenschoß - lustvoll und grausam v. Ferdinand von Stade

Der Kontakt mit einer Nymphe führt zur Quelle aller Lust, doch ist er für den Sterblichen absolut tödlich. In "Nymphenschoß - lustvoll und grausam" beobachtet heimlich ein einsamer Schäfer wie zwei junge Männer eine der zierlichen Wesen vergewaltigen. Doch das lässt Adrastea, das Naturwesen, nicht auf sich sitzen. Sie rächt sich grausam, indem sie dem Untäter beim Orgasmus seine Lebenskraft entzieht. Trotz allem kann der Schäfer nicht anders, er muss auch von dieser Lust kosten. Er sucht Rat bei Thaïs, einer Priesterin der Liebe im Tempel der Aphrodite.

"Eine Jungfer, der man widerstehen kann, ist keine echte Jungfer." Mit dieser Lebensweisheit will Laurentius, der Knappe von Ritters Montes, seinen Herrn von einem fragwürdigen Abenteuer abhalten. Die Prinzessin mit dem roten Busch wollte nur den zum Mann nehmen, der ihr eine lange Nacht widerstehen kann. Das erweist sich als gar nicht so leicht, denn sie wird von sieben tanzenden Jungfern-Dienerinnen zu Bett gebracht. Der Ritter bereitet sich in einem Dirnenhaus sorgfältig auf die Prüfung vor. Doch das Duell am Venushügel ist nicht so leicht entschieden.

Mystisch-erotisch und gewitzt-wollüstig präsentieren sich die beiden Geschichten, die diesmal die Leserschaft zu ungewöhnlichen Reisezielen führen.

Zwei x Stade-Erotik.
Treibt's die Begierde mit der Fantasie, wird das Abenteuer zum Orgasmus.

Wörter: 13.294, 47 S.

Inhalt: Sex M/F, Voyeurismus, Erotik, Kurzgeschichten, erotische Literatur, erotische Geschichten

Leseprobe:

Jason zitterte. Er wusste nicht, ob aus Furcht oder wegen der Aufregung, die seine Adern durchpeitschte. Der Pulsschlag war für ihn wie Donner, der seinen Schlund hinauf über die Zunge in den offenen Mund hinaus pochte. Er durfte keinen der beblätterten Büsche berühren, damit das Rascheln, welches er unweigerlich erzeugen müsste, ihn nicht verriet.
Für ihn war es immer ein aufreizendes Gerücht gewesen, das Aufschneider in der Wirtsstube erzählen, damit sie einen spendiert bekommen. Vielleicht noch eine Legende aus Urzeiten, als noch Fabelwesen über die Erde wandelten. Doch was er vor sich sah, stellte alle Berichte aus der Welt zwischen dem Diesseits und der Anderswelt in den Schatten.
„Zeig‘s ihr, Argos. Das Biest will beißen.“ Mit aller Kraft fixierte der Sprecher zwei Arme, die sich pausenlos zu entwinden versuchten. Gellende, wütende Schreie schnitten durch die Luft. Während sie nach Luft rang, versuchte sie gleichzeitig den Mann, der ihr die Handgelenke fest auf den Boden presste, in die Schlagader seines Unterarmes zu beißen.
„Lass nicht locker, Dhonnar. Gleich ... gleich ... gleich ...“ Weiter kam Argos nicht mit seinem Satz. Die Schenkel des Biests in Schach zu halten und gleichzeitig das harte Gemächt dazwischen zu rammen, forderte ihn vollkommen. Jeder Stoß ließ die blonde Frau erbeben. Ihre Beine wollten sich zusammenkrampfen, doch mit seinem ganzen Gewicht spreizte Dhonnar ihre Knie maximal. Sein Becken stieß im Rhythmus seines Herzschlags immer schneller zu. Es mochte derselbe wie Jasons sein.
Noch nie hatte er das Geschlechterspiel erlebt. Doch hier beobachtete er, wie zwei junge stämmige Männer unter Aufbietung aller Kräfte ein ebenso jugendliches Weib nahmen. Gewalttätig und schonungslos. Doch das Wesen mit den bebenden Brüsten schien nicht leidend; es war wütend. Biss und keifte nach oben, wo sie von Dhonnar gehalten wurde, und nach unten, zum Untäter, der schon den Kopf unter Krämpfen in den Nacken war, mehr als bereit für den Schuss in die Tiefen des Weibes.
Der heimliche Beobachter hörte nur ein Röcheln. Der Mann sackte zwischen die Brüste, während sein Unterleib alles gab. Darauf schien das Opfer nur gewartet zu haben. Die Knie nun nachlässig umfasst, schlang sie ihre Schenkel um die Hüfte des Mannes. Wellenartige Bewegungen ihres Leibes pressten an dem Fremdkörper in ihr. Sogen ihn aus, wie man den letzten Tropfen Wasser aus einem Weinschlauch knetet. Das wilde Kreischen wurde ruhiger und schien sich auf einen Ton einzupendeln. Die Wellen, die kraftvoll den weiblichen Körper durchzogen, walkten weiter. Schuss um Schuss ergoß sich der Mann in sie. Er konnte nicht mehr aufhören zu kommen. Seine Hände entließen die Knie vollends und griffen die Brüste, um seinen Kopf von beiden Seiten weich zu betten. Dhonnar stockte der Atem. Sie wollten mit diesem Wesen Spaß haben. Sich an dem Leib und dessen Angst erfreuen. Doch jetzt, so schien es, saugte es dem Freund alles bis auf den letzten Tropfen seines Lebens heraus.
Einen Moment zu lange geschaut und er wurde in das Handgelenk gebissen. Knapp neben der Schlagader. Das war dem jungen Mann zuviel. Er sprang auf, packte seinen Freund an den Armen und zog ihn fort von dem süßen Busen. Doch die Beinschere öffnete sich nicht gleich. Dhonnar zerrte mit Leibeskräften.
 


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