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Untervögelt, Eva Arados

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Untervögelt v. Eva Arados

Silvie ist Single und hoffnungslos untervögelt. Erst will sie keinen neuen Freund, dann findet sie keinen. Und das in der beliebtesten Metropole Deutschlands. Kann ihr die kesse Nachbarin Luna über die enthaltsame Zeit hinweg helfen?

In ihrer Not bestellt sich die attraktive Silvie einfach einen Mann zu sich in die Wohnung. Und siehe da: In Berlins Betten kommt manches anders, als man(n) glaubt.
 

Wörter: 10.985, 44 S.

Inhalt: M/FF, M/F, F/F, oral, Selbstbefriedigung, Handschellen, lecken, Verführung, Sex, erotische Geschichten, Kurzgeschichten, erotisches eBook, Erotik

Leseprobe:

Wenn der Vertreter zweimal klingelt ... So würde sie es in ihr Tagebuch eintragen. Ihr ganz geheimes Sex-Tagebuch. Jedes Mal, wenn sie früher eine aufregende Nacht hinter sich hatte, schrieb sie die Abenteuer in ihr Tagebuch. Jedem Abenteuer gab sie eine eigene Überschrift. Sie führte ein Inhaltsverzeichnis, in dem Daten und Überschriften gesammelt waren. Da gab es schon den 25.03. mit dem Titel „Anal mit Peter“ oder den 26.04. mit der Überschrift „Missionarsstellung mit Herbert“, des Weiteren „Parkplatzsex mit Martin“ oder „Schneller Fick mit Guido“, sowie „Urlaubsflirt mit Sascha“.
Immer, wenn sie einsam und verzweifelt war, nahm sie ihr Tagebuch und las das Inhaltsverzeichnis durch, um sich jedes Mal aufs Neue an die Begebenheiten zu erinnern. Vor ihrem geistigen Auge sah sie die jeweiligen Partner wieder und wieder, wie sie sie befriedigten – oder auch nicht. Letzteres passierte natürlich auch hin und wieder. Und auch an die verpatzten Dates konnte sie sich erinnern, z.B. als Dieter viel zu früh kam und an den One-Night-Stand mit Jim, der viel zu betrunken war, um überhaupt noch einen Ständer zu bekommen. Er hatte sie aber in himmlische Sphären geleckt, und das war ihr ein Tagebucheintrag wert gewesen. Der Titel lautete „Ausgeleckt von Jimmy“.

Wie auf Kommando klingelte es auch schon. Erst einmal, dann zweimal. Silvie öffnete und bat den Herrn hinein. Groß, gut gebaut, so um die 35 Jahre – genau ihr Typ.
„Wolfgang Heinrichs, Stelzen-Versicherungen. Sie haben mich sicher schon erwartet?!“, stellte er sich vor, gab ihr die Hand, lächelte ihr zu, blickte unverblümt in ihren Ausschnitt und wand sich dann abrupt ab, um die Unterlagen aus seinem Koffer zu nehmen.
Er setzte sich auf den zugewiesenen Platz und begann nach einer kurzen Vorstellungsphase, seine Versicherungsbedingungen zu erläutern.
Silvie hing an seinen Lippen, fragte ab und zu nach und ließ ihn erst einmal gewähren.
Als er einmal eine kurze Pause einlegte, fragte sie sofort: „Möchten Sie einen Kaffee, oder kann ich Ihnen etwas anderes anbieten?“
Die Zweideutigkeit überhörte er höflich und ließ sich einen Kaffee einschenken. Dabei stand Silvie ganz dicht bei ihm und beugte sich ziemlich tief nach unten, sodass ihm ein Blick auf ihre Oberweite ganz sicher nicht verwehrt bleiben konnte.
Der Vertreter räusperte sich verlegen und bedankte sich höflich für den Kaffee. Schnell versuchte er, das Gespräch wieder auf seine Arbeit zu lenken, um sich aus seiner Verlegenheit zu retten. Silvie ließ nun jedoch ganz deutlich durchscheinen, dass sie sicher nicht abgeneigt sein würde, falls er Lust auf einen weiblichen Körper hatte, indem sie sich an ihre Stuhllehne räkelte, die Brust hervor drückte und dabei ihren kurzen Rock noch ein wenig nach oben zog, um den Ansatz der Nylons herauslugen zu lassen. Das konnte ihm sicher nicht verborgen bleiben, doch er spielte seine Rolle perfekt. Versuchte es zumindest, indem er stur auf seine Unterlagen blickte und die Situation scheinbar einfach ignorierte. Dabei war ihm ganz heiß geworden.
So etwas war ihm noch nie passiert. Diese Silvie Mertens war scheinbar völlig geil. Doch er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren.
Da unterbrach ihn die Kundin: „Herr Heinrichs, ich habe da noch eine Bitte ...“
Sie zögerte einige Sekunden und ließ ihn aufblicken. Wie zufällig fiel ihr in diesem Moment das Shirt von der linken Schulter, und der schwarze BH-Träger kam zum Vorschein. Sie blickte dem Vertreter in die Augen, stand von ihrem Stuhl auf und ging zu ihm hinüber.
„Ich brauche nicht nur eine Versicherung, sondern auch wieder einmal Sex. Ich bin schon so lange alleine, und Sie gefallen mir außerordentlich! Haben Sie das auch in Ihrem Angebot?“
Silvie setzte sich einfach so auf seinen Schoß und schob die Unterlagen einfach beiseite. Völlig überrumpelt fehlten dem Mann die Worte: „Ich, äh, ich ...“
Sie drückte ihren Po auf seinen Reißverschluss und bemerkte die wachsende Beule. Grinsend schob sie ihr Shirt nach oben und  gab ihren Busen seinem Blick frei. Sie setzte sich nun rittlings auf ihn und führte seine Hände zu ihren Brüsten.
„Fühlen Sie mal, sind die beiden es nicht auch wert, großzügig versichert zu werden? Wollen Sie sie denn nicht gründlich untersuchen, bevor Sie den Vertrag vorbereiten?“

 


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